Das Programm


10.05.2024  LITTLE HAT

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Juni - August Sommerpause in Garniers Keller 

 

Open Air Konzerte in Kooperation mit dem Kulturamt Friedrichsdorf:

 25.05.2024  MATCHBOX BLUES BAND     

                     Hof Institut Garnier, im Rahmen der Friedrichsdorfer Kunsttage

                     Für Infos hier klicken: Kunsttage 2024

 14.08.2024 DEDE PRIEST & JOHNNY CLARK`S OUTLAWS

                    Sportpark Friedrichsdorf, im Rahmen der Sommerbrücke.                                                                                                  Für Infos hier klicken: Sommerbrücke 2024 

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28.09.2024   VANESA HARBEK TRIO

19.10.2024  TOMI LEINO TRIO

16.11.2024   NATHAN JAMES TRIO

07.12.2024  KEITH DUNN & KLAAS WENDLING +  guest RYAN DONOHUE

 

25.01.2025  JIMMY REITER BAND

15.02.2025  STEF ROSEN TRIO

15.03.2025  LA RATTE

12.04.2025  JONES & THE CREW

17.05.2025  BIG CREEK SLIM

27.09.2025 BLACK MARKET III

18.10.2025 THE CHILKATS

15.11.2025  HOT`N`NASTY

05.12.2025 THE O-JACKS


Garniers Keller hat überwiegend Sitzplätze, auf 60 limitiert.


Bitte unter "Betreff" den Namen der gewünschten Veranstaltung einfügen.



2024



Freitag, 10. Mai  LITTLE HAT  (NL)

Beginn 20:30 Uhr, Einlaß 19:30 Uhr

Eintritt  24.-€   


DUTCH BLUES CHALLENGE WINNERS 2022!

 

"Rockin', sleazy and electrified... Little Hat mix it all up in a relentless groove that flows like it came from a one-man band. Their tight, raw, and primitive sound will take you back to a time when "rocking" also meant a lot of "rolling" going on."

 

Homepage: LITTLE HAT

 

Photo: Stephan Creutzburg.



Juni - August Sommerpause in Garniers Keller



Samstag, 28. September  VANESA HARBEK  (ARG)

Beginn 20:00 Uhr, Einlaß 19:00 Uhr

Eintritt  24.-€   


Vanesa Harbek – Die Queen des Latin Blues

 

Trifft man sie irgendwo in ihrer Wahlheimat Berlin, sieht man es der sympathischen, jugendlichen Dame auf den ersten Blick nicht an, dass man soeben der Königin des Latin-Blues begegnet ist, denn Vanesa Harbek wirkt fast etwas schüchtern und zieht mit ihrer bemerkenswert positiven Ausstrahlung jeden in ihren Bann. Doch wer sie einmal bei einer ihrer Shows erlebt hat, weiß, dass die 43jährige Musikerin eine wahre Löwin ist, die scheinbar mühelos, mit unglaublicher Power und Leidenschaft, die Bühne dominiert. Dabei war es zunächst alles andere als einfach für die Künstlerin aus Buenos Aires, in der Männerdominierten Musikszene Argentiniens Fuß zu fassen, wo Kultur wenig bis gar nicht unterstützt wird und wo eine Handvoll Leute das Ruder fest in der Hand hält und darüber entscheidet, wer wie weit kommt. Doch Vanesa, die seit ihrem 7. Lebensjahr klassisches Klavier spielt und mit 11 Jahren, nach dem Hören einer Eric Clapton Schallplatte, dem Blues verfiel und beschloss, Gitarristin zu werden, kämpfte sich durch. Sprüche ihrer südamerikanischen Musiker-Kollegen wie „Was willst Du denn als Frau hier auf der Bühne?“ sah Vanesa von Anfang an als Herausforderung und der Kommentar „Du spielst wie ein Mann“ eines männlichen Konzertbesuchers ist für sie bis heute ein etwas ungeschicktes Kompliment. Als 18jährige spielte sie bei den ersten Jam-Sessions, machte ihren Abschluss in Musik, Pädagogik und Komposition an der Argentinisch-Katholischen Universität in Buenos Aires und während sie unter der Woche ihrem Day-Job als festangestellte Musiklehrerin nachging, verbrachte sie die Wochenenden auf den Bühnen Südamerikas, wo sie sich bei Blues-Konzerten und Festivals den Respekt der internationalen Kollegen, der Presse und des Publikums, sowie den Titel „Argentinian Queen of Blues“ erspielte. So stand sie mit nationalen und internationalen Bluesgrößen wie Hugo Mendez ,Rubén Gaitán, Igor Prado, Sugar Blue, Dave Riley , Antonio Vergara ( Ecuador) Kenny “Blues Boss” Wayne (Canada), Marcos Coll (Spain), Daryl Taylor, Rico MacClarrin (USA) und vielen mehr auf der Bühne und spielte bei den Internationalen Jazz Festivals Mexico, Ecuador, Brasilien und Chile. Es sollte bis 2016 dauern, bis die Enkelin deutscher Auswanderer, die in Argentinien eine deutsche Schule besuchte und auch einen deutschen Reisepass besitzt, während einer Tournee mit der Vargas Blues Band, in der sie 6 Monate lang spielte, zum ersten Mal nach Europa kam und das Ursprungsland ihrer Familie besuchte. Knapp ein Jahr später, im Juni 2017 setzte Vanesa Harbek ihren langehegten Plan um und wanderte nach Berlin aus. Kurzentschlossen hatte sie ihren Job gekündigt und ihre Zelte in Argentinien abgebrochen. Sie will mit ihrer Musik Europa erobern, will ihren Traum, als Vollzeit-Künstlerin mit ihrer eigenen Band auf der Bühne zu stehen und Tourneen zu spielen, verwirklichen und sie will sich sicherer fühlen als in ihrer Heimat Argentinien, wo Leute auf offener Straße für 20 Euro erschossen werden. Also wagte sie den Sprung ins Unbekannte und ließ sich in Berlin nieder, wo sie heute als Musikerin und Malerin arbeitet. Im Januar 2022 erscheint Vanesa Harbeks neues Album „Visiones“ bei A1 Records im Vertrieb von Broken Silence, das sie im Sommer 2020 mit der Bassisten-Legende Martin Engelien (u.a. Klaus Lage Band, Tabaluga, Go Music) als Produzent aufgenommen hat. In 12 Songs, teils auf Englisch, teils auf Spanisch gesungen, nimmt Vanesa Harbek die Hörer mit auf eine musikalische Reise durch ihr Leben. Dies unterstreicht die Künstlerin, die auch exzellent Trompete spielt, durch ihren ureigenen Stil, traditionellen Blues mit Soul-Elementen und Tango zu vermengen. Auch im Song „Vuelvo al sur“ des argentinischen Tango-Revolutionärs Astor Piazzolla, übrigens dem einzigen Track auf „Visiones“, der nicht aus ihrer Feder stammt, kommt Vanesas Liebe zum Tango und zu ihren südamerikanischen Wurzeln zum Tragen. Erwähnenswert ist auch, dass zu jedem Song auf „Visiones“ ein Bild gehört, das die jeweilige Thematik der Musikstücke visuell umsetzt - gemalt von Vanesa Harbek persönlich, deren Leinwandkunst auch in einer Galerie in Berlin ausgestellt ist. Die Vorab-Singles des Albums, “It’s Crazy”, und “Positive Day” haben es beide bereits in die Top 50 der Charts bei Spotify und iTunes geschafft – nicht zuletzt durch Vanesa Harbeks südamerikanisches Publikum, das mittlerweile mehr als stolz darauf ist, eine Latin-Blues-Königin zu haben. Nun macht sich Vanesa Harbek daran, auch Europa zu erobern. Mit ihrer Gitarre, ihrer fantastischen Stimme und in High Heels.                       Discography: Vanesa Harbek – Live “Gran Rivadavia” 2015 Vanesa Harbek Blues Band – “No es simple vivir” Vanesa Harbek Blues Band – “En vivo en Munrock” DVD Vanesa Harbek Jazz – “Sophisticated Lady“ 2018 “High Heels Tango”

Homepage: VANESA HARBEK

 

Photo: Mack Maj

 

 


Samstag, 19. Oktober  TOMI LEINO TRIO  (FIN)

Beginn 20:00 Uhr, Einlaß 19:00 Uhr

Eintritt  24.-€  


Der Bandleader des Trios, Tomi Leino, hat sich einen Ruf als einer der talentiertesten Bluesmusiker auf der ganzen Welt erworben. Tomi ist seit Mitte der 80er Jahre der Frontmann von Bluesbands unter seinem Namen. Er nahm eine Handvoll Alben mit seiner Band und auch mit internationalen Blueskünstlern wie Steve Guyger auf, bevor er 2011 das Tomi Leino Trio gründete. Tomi ist dafür bekannt, ein halbes Dutzend Instrumente mit hoher Virtuosität zu beherrschen, doch im Trio konzentriert er sich auf Gitarre und Mundharmonika sowie Gesang. Er lebt und betreibt sein Suprovox-Studio in der Nähe von Helsinki, der Hauptstadt Finnlands.

 

 Jaska Prepula, die in der Stadt Jyvaskyla in Mittelfinnland lebt, begann als Teenager in Blues- und Rock'n'Roll-Bands Bass zu spielen. Nach mehr als 20 Jahren Auftritten und Aufnahmen mit verschiedenen finnischen Bands begann er 2009 seine Karriere als Vollzeitmusiker. Seitdem wurde er als Bassist mit Künstlern wie RJ Mischo und Mark Hummel auf Dutzenden von Tourneen und Festivals gesichtet in ganz Europa und bis nach Brasilien. Heutzutage spielt er beim Tomi Leino Trio neben dem Bass bei Bedarf auch sumpfige Gitarrenparts.

 

Schlagzeuger Mikko Peltola, ebenfalls Finne, aber wohnhaft in Aalborg, Dänemark, spielt seit 25 Jahren Blues mit lokalen und internationalen Künstlern. In den letzten fünf Jahren konzentrierte er sich ausschließlich auf Musiktourneen in Europa, hauptsächlich als Mitglied des Tomi Leino Trios. Er tourte auch mit Künstlern wie James Harman, Terry Hanck und Aki Kumar, mit dem er eine sechswöchige Tournee in Indien unternahm. Peltolas Schlagzeugspiel ist auch auf Aufnahmen mit Bobby Radcliff und West Weston zu hören, um nur einige zu nennen.

 

Homepage: TOMI LEINO TRIO

 

Photo: Kuvalinkki


Samstag, 16. November  NATHAN JAMES TRIO  (USA)

Beginn 20:00 Uhr, Einlaß 19:00 Uhr

Eintritt  24.-€  

Nie einer, der Konventionen folgt und immer für sich selbst denkt, hat Nathan James mit seinen selbstgebauten Instrumenten und selbst erlernten Fähigkeiten eine musikalische Identität geschaffen. Bewaffnet mit seiner handgefertigten Waschbrettgitarre und dem Stampfen der Zeit auf einer Kiste aus alten Zaunbrettern, während er singt und Mundharmonika bläst, werden ihr sicher gefesselt sein.

Nathan James ist ein angesehener und erfahrener Künstler auf seinem Gebiet. Seit über 20 Jahren verdient er erfolgreich seinen Lebensunterhalt mit Tourneen und Aufnahmen, wobei er sich ausschließlich auf seine Leidenschaft für Blues und amerikanische Roots-Musik spezialisiert hat. Aus einer tiefen Quelle von Einflüssen vieler früher Roots-Künstler und -Stile schöpfend, fühlte sich James schon früh von der Individualität der selbstgemachten Musik und dem künstlerischen Ausdruck angezogen. Das Aufwachsen in der kleinen landwirtschaftlichen Stadt Fallbrook in Kalifornien hat die Wahl seines Lebensweges beeinflusst, weil er sich mit Musik identifizieren konnte, die aus einer ländlichen Umgebung stammt. Im Alter von 19 Jahren erhielt Nathan den Anruf des international bekannten Blues-Veteranen James Harman, sich seiner Band anzuschließen und durch das Land zu touren. Bei Harman sammelte er die Erfahrung, die den größten Teil seiner eigenen Karriere geprägt hat.

2007 nahm Nathan mit Ben Hernandez an der International Blues Challenge in Memphis TN teil und belegte den 1. Platz. Während seiner Karriere hat Nathan mit vielen anderen bekannten Künstlern zusammengearbeitet, darunter: Kim Wilson, Pinetop Perkins, Billy Boy Arnold, Lazy Lester, Johnny Dyer, Rick Holmstrom und Mark Hummel. Aktuell verbindet er seine elektrischen und akustischen Erfahrungen in seinem Trio mit Peter ten Wolde am Schlagzeug und Walter Wilhelm am Bass, in dem er Vorkriegs-Blueseinflüsse mit Chicago- und R&B-Sounds zu einem abwechslungsreichen, kraftvoll groovenden Gemisch aufkocht. Sein Markenzeichen sind inzwischen seine selbstgebauten E-Gitarren, für die er jeweils ein Waschbrett als Korpus verwendet, so dass er beim Spielen gleichzeitig mit seinen Metall-Fingerpicks perkussive Sounds hinzufügen kann. Darunter ist auch ein tief gestimmtes dreiseitiges Modell, mit dem er einen markanten Slide-Sound erzeugt. Das klingt alles klasse – weil seine schrägen Instrumente nicht nur gut klingen, sondern Nathan sie auch hervorragend spielen kann. Das Ganze klingt mal nach Mississippi Hill Country, mal nach elektrischem Hokum, mal nach Louisiana Swamp – und das immer mitreißend und intensiv.

Nathan James ist vermutlich einer der zehn besten Bluesgitarristen unserer Zeit. Er gehört zu den gefragtesten Studiogitarristen im Bluesgenre. „Er ist einer den wenigen Jungs auf der Welt, der das traditionelle Zeug richtig spielen kann“ sagt Kim Wilson über ihn.

 

Homepage: NATHAN JAMES  

 

Photo: Jon Naugle


Samstag, 7. Dezember  KEITH DUNN & KLASS WENDLING                        + guest RYAN DONOHUE  (USA/D)

Beginn 20:00 Uhr, Einlaß 19:00 Uhr

Eintritt  24.-€  


 

Blues-Rausch: Mundharmonika und Kontrabass! Diese heiße Besetzung von „ganz groß“ und „ganz klein“ versprüht eine elektrisierende Energie. Der Harp-Spieler Keith Dunn (USA) mit der unverwechselbaren Bluesstimme und der Kontrabassist Klaas Wendling (D) bringen den swingenden „hot Blues“ auf die Bühne. Sie begeistern das Publikum mit tanzendem Groove und einer unbändigen musikalischen Kraft. Umso mehr noch bei diesem besonderen Konzert, wenn Ryan Donohue (USA) seinen über viele Jahre in New Orleans gereiften Bluesgitarrensound mit auf die Bühne bringt. Seit Jahrzehnten Weggefährten und doch jeder in eigenen künstlerischen Bahnen unterwegs,  versprechen sie in dieser Triobesetzung ein jazzbeseeltes Blueserlebnis mit Folkflirt und einer subtilen Prise Country!

 

Über Keith Dunn

Der gebürtige Bostoner Keith Dunn ist einer der charismatischsten Mundharmonika-Spieler und Sänger der internationalen Bluesszene. Während seiner fast 50-jährigen Bühnenkarriere hat er in Amerika mit Blues-Größen wie Jimmy Rogers (Muddy Waters Band), Billy Boy Arnold, Big Mama Thornton und vielen anderen zusammengearbeitet. Als Kind prägten ihn Begegnungen mit T-Bone Walker und Muddy Waters, die ihn für immer auf den Blueshighway brachten. Sein Album „Alone with the Blues“, das zahlreiche Preise erhielt, gilt heute als maßgebend und ist eines der wenigen Solo-Harp-Publikationen weltweit.

 

Über Klaas Wendling

Klaas Wendling ist international bekannt als Kontrabassist von The Baseballs, deren Debütalbum „Strike“ in etlichen europäischen Ländern Platz eins der Charts erreichte und die zweimal den ECHO-Award erhielten. Seine Bühnenerfahrung reicht von der Royal Albert Hall in London über den Circus Djurgården in Stockholm bis hin zum Cumbre de Tajín Festival in Mexiko. Charakteristisch ist sein slappender und swingender Sound, zu dem ihn neben den klassischen Blues- und New-Orleans-Bassisten insbesondere auch sein Mentor, Jazzlegende Greg Cohen, inspirieren.

 

Über Ryan Donohue

Ryan Donohue ist ein stiller Star, der sich nicht in den Mittelpunkt drängt. Der Vollblutmusiker aus New Jersey (USA) sieht sich einem Soundideal verpflichtet, das irgendwo zwischen Ry Cooder und Keb Mo‘ liegt. Als Kind prägten ihn Besuche bei der Großfamilie in Manhatten: irische Einwanderer, die Musik in ihrer DNA trugen. Kaum volljährig zog es ihn in die bunte Musikszene von New Orleans, wo er sich als Gitarrist und Sänger zu einem prominenten Sideman unzähliger Plattenaufnahmen entwickelte. Ryan Donohue, bis heute mit zahlreichen Awards ausgezeichnet, ist ein regelmäßiger Gast auf renommierten internationalen Festivals wie dem New Orleans Jazz Festival, dem Amals Blues Festival in Schweden, dem Blues Balls Festival in Luzern oder dem Blues Festival Basel.

 

Photo: Simone Scheppelmann